Mit 10 Kindern und vier Pädagogen erkundeten wir die Unterwelt im Reich der Regenwürmer und Kleinstlebewesen.
Dazu ging es gut gelaunt, mit ausreichend Proviant und Getränken versorgt, und mit angemessener Schutzbekleidung zur Sonderausstellung „Expedition Erde“ des Historischen Museums der Pfalz in Speyer.
Die Aufregung bei allen war groß, was würde uns erwarten? Ungeduldig ließen wir die Einlassprozedur über uns ergehen. Nach einer herzlichen Begrüßung durfte nun geschaut, gedrückt, gekarrt, gedreht, geschaufelt und gemeinsam auf einem alten Trecker gesessen werden.
Von der Oberfläche und den Arbeitsvorbereitungen zum Ackerbau und den großen Tieren und ihrem Nutzen für uns ging es immer weiter durch die Ausstellung. So gelangten wir zuerst über und dann ins Innere der Erde mit ihren Klein- und Kleinstbewohnern. So mancher schlüpfte in die Rolle dieser und fühlte sich dazu noch geborgen in seiner neuen Haut.
Die Erkenntnis, wie wichtig diese kleinen Helfer für Pflanzen, Tiere und uns Menschen sind, konnte anschaulich vermittelt werden. Sie verwerten viele tierische und menschliche Hinterlassenschaften und führen dadurch die entsprechenden produzierten Abbaustoffe, Nährstoffe wieder dem natürlichen Kreislauf zu.
Weiter ging es zu Experimenten, Beobachtungen, Fragen und Antworten, Lösungen oder Einblicken in die Gesteinswelt, Böden, usw. und wo sie zu finden sind. Wir entdeckten unterm Mikroskop die kleinsten Begebenheiten.
Ausruhen und entspannen konnten wir bei einem sehr interessanten Film über das Leben der Hummel in unserer Nachbarschaft. Zum Schluss mussten alle noch mal kräftig zulangen. Bei einer Mitmach-Aktion ging es darum, anschaulich zu machen, wie unsere Pflanzen Fotosynthese betreiben. Und wie aufwendig und arbeitsintensiv dies für die Pflanze ist, die uns dadurch hilft zu überleben.
Ein bisschen von den erlebten Eindrücken überwältigt, machten wir uns auf den Heimweg. Wir werden nun unsere Umwelt, im Kleinen, mit ganz anderen Augen wahrnehmen.
