Tiergestützte Pädagogik
Tiergestützte Pädagogik unterstützt die positive Entwicklung des Verhaltens, der Wahrnehmung und der Emotionsregulation von Kindern und Jugendlichen. Die angeleitete Zusammenarbeit der Kinder und Jugendlichen mit speziell ausgebildeten Tieren, setzt einen Entwicklungsprozess in Gang, welcher die Selbstwirksamkeit, das Körperbewusstsein, die motorische Koordination sowie das Sozialverhalten fördert.
Das Förderangebot bezieht ebenso alle anfallende Tätigkeiten rund um die Tiere in die pädagogische Arbeit mit ein. Das beinhaltet Basiswissen und Fertigkeiten in Fütterung, Pflege, Haltung sowie Umgang mit den Tieren. Durch den intensiven körperlichen Kontakt mit den Tieren wird das physische und psychische Erleben bei den Kindern und Jugendlichen angeregt und somit die Selbstwahrnehmung und Empathie gefördert.
Tiergestützte Pädagogik im Kinderdorf findet fast ausschließlich in freier Natur statt und wird von ausgebildeten Fachkräften durchgeführt. Dadurch lernen die Kinder und Jugendlichen ihre nähere Umgebung besser kennen und haben die Möglichkeit, vielfältige Naturerfahrungen zu sammeln. Gemeinsam oder Einzeln erfahren die Kinder und Jugendlichen mit den Tieren Spaß an Bewegung und erleben Facetten sinnvoller Freizeitgestaltung.
- Das Angebot richtet sich an die im Kinderdorf lebenden Kinder und Jugendlichen ab 5 Jahren.
- Die tiergestützte Pädagogik findet sowohl im Einzel- als auch Gruppensetting statt.
- Schwerpunktmäßig wird mit Pferden gearbeitet, teilweise mit anderen Nutztieren und Hunden.
- Die tiergestützte Pädagogik ist dem gruppenergänzenden Freizeitbereich angegliedert und findet an drei Tagen in der Woche für jeweils drei Stunden statt.
- Je nach Bedarf des Kindes kann die tiergestützte Begleitung individuell gestaltet werden.
Die tiergestützte Pädagogik ist eine zusätzliche Leistung im Rahmen der Einzelfallhilfe und wird entsprechend mit dem aktuellen Stundensatz abgerechnet.